Spreadsheet in Spaaace (vers. 0.1.1)

Tja ich habs ja in den letzten 2 Blogposts schon angedeutet, aktuell bastel ich an meinem kleinen eigenen Spreadsheet für Produktion. Und momentan bin ich an einem Punkt da kann ich sogar mich lächerlich machen und euch mal Zeigen wie das bei mir aussieht.
Doch vorab eine kleine Warnung:

Achtung! Achtung!
Das nachfolgende Spreadsheet wurde von einem schlechtqualifizierten EVE-Spieler (Bierat) erstellt. Es wird weiterhin gepflegt und gewartet, trotzdem gibt es keine Garantie ob und inwiefern das ganze Richtig ist.

Wenn du bis hierhin gelesen hast, lass mich dir zuallerst Gratulieren:
Herzlichen Glückwunsch! Von jetzt an halte bitte Popcorn und ein kühles Getränk bereit, für Entertainment ist sicherlich gesorgt.

Jeder EVE-Spieler kennt es. Betreibt man Industrie oder gar nur PI kommt man kurz oder lang nicht daran vorbei, Zahlen zu wälzen. Grundlage hierfür:
Verdiene ich damit überhaupt Geld? Wie hoch sind meine Kosten?

Anfangs hab ich das ganze noch mithilfe von Papier, Stift und Taschenrechner durchkalkuliert. Bei steigender Anzahl von Blueprints wird ’s dann doch extrem aufwendig und unübersichtlich. Als Lösung dafür hab ich mich, wie gefühlt 80% aller EVE-Spieler mit eigenen Spreadsheet, mich für Google Docs entschlossen.
Auch aus dem Grund weil meine Internetrecherche meinte, dass der Import von Market Data in LibreOffice deutlich komplexer ist.

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Ein kleiner Einblick in mein Spreadsheet

Auf dem Bild oberhalb seht ihr den groben Aufbau der Berechnung der Materialkosten für meine T1-BPOs/BPCs (ja es is ne kleine Zahl an BPOs, ja es mag umständlich sein aber ich komme damit zurecht)
Im Endeffekt berechnet mir meine Sheet aus den eingetragenen BPOs und deren Verbrauch an Mineralien aus, was mich an Grundkosten erwartet. Als Grundlage für die Mineralienkosten nehme ich Jita-Buy den ich via funktion (getMarketPriceList) erhalte.

Screenshot_12

Hier der Teil meines Sheets der die Aktuellen Einkaufspreise aus Jita (via EVE Crest zieht)

Das dafür notwendige Skript hab ich durch Recherche gefunden, die offizielle GitHub-Seite ist *hier* zu finden. Zu beachten ist jedoch, dass man nicht beliebig viele Items mit einem Request abfragen kann. Nun muss ich nur noch die Produktionskosten (Job, BPC und Sales-Taxes) auf den Grundpreis addieren und sehe schon ob es sich lohnt und wie der ungefähre Gewinn aussehen wird, bislang hab ich das immer per Hand im Clienten gemacht, langfristig werde ich das auch ins Sheeet auslagern.

Doch mein Sheet kann nicht nur T1, die letzten paar freien Minuten hab ich dafür genutzt ihm auch T2-Produktion am Beispiel Sabre beizubringen. Selbes Prinzip hierbei, nur verwende ich bei der Berechung der Gesamtkosten meinen Produktionspreis für eine Thrasher und nicht Jita-Buy.
Screenshot_13
T2-Produktion (wird noch ausgeweitet)

Nun noch zum weniger schönen Teil von Google Docs:

  • Begrenzte Größe (Anzahl TypeIDs) pro Request
  • Begrenzte Anzahl von Requests (Google achtet auf den Traffic eurer Sheets, wer das ganze in Excel hat, ist da anderen Reglementierungen unterworfen)
  • Performance des Skripts (Skriptrequests stottern bei mir manchmal)

Was ich noch hinzufügen werde bzw. verbessern muss:

  • Fixkosten (Job, BPC, Buy&Sales-Taxes)
  • Weitere T1 BPOs und T2 BPCs einpflegen
  • Kosten für Invention bei T2 einkalkulieren
  • Optik

Langfristig werde ich mich auch definitv mit einer Möglichen Portierung auf LibreOffice beschäftigen, momentan entspricht Google Docs aber noch meinen Anforderungen.
Bis dahin heißt es für mich Investieren, Produzieren und hoffentlich gute Gewinne einstreichen

Fly safe!
Euer Bier

PS: bierat.wordpress.com gibt es schon so lange und heute darf ich ein kleines Jubiläum feiern: Blogpost #50

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